Freitag, 25. Juni 2010

Von Nacktheit und Verschleierung

Bitte einmal lesen, Frau Alice Schwarzer:


Ist zwar 'n bisschen polemisch geschrieben, aber auf die Art von Argumentation stehen sie doch, nicht?

Mit besten Grüßen
Lieselotte

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hello ... habe den Artikel noch nicht gelesen - bzw. gerade angefangen, da kam mir dieser Gedanke:

Ist es nicht so, dass viele Menschen einfach ein bestimmtes Maß an Kleidung für angemessen halten?
Weder zu nackt, noch zu bedeckt?

Also nicht so freizügig, dass man sich gut vorstellen kann, wie die Person ganz nackt aussieht, aber eben auch nicht so hochgeschlossen, dass man nicht genau weiß, wer vor einem steht?
Etwas dazwischen ist doch ok.

Auf den Kontext kommt es auch an:

Im Büro sollte der Rock bis übers Knie gehen und eine Feinstrumpfhose ist Pflicht. Das ist einfach eine Konvention - warum auch immer sie sich gehalten hat und wem auch immer sie nicht passen mag (ich z.B. müsste dann auf Hosen ausweichen, weil ich keine Nylonstrumpfhosen mag.

Im Schwimmbad allerings stört sich keiner an der Fast-Nacktheit der anderen. Man nimmt es nicht als anstößig war.

Läuft nun jemand bei 25 Grad mit langen Ärmeln und auch noch dicken Lagen Stoff rum, wundert man sich halt.

Stell Dir vor, jemand begegnet Dir im Winter im T-Shirt draußen - da wunderst Du Dich doch auch erstmal! Sind es tatsächlich nur 0° Celsius könnte man annehmen, dass die Person eine körperliche Anomalität hat - sie friert halt einfach nicht. Aber es wird wenigen so gehen, die meisten Menschen frieren bei dieser Temperatur.

So unterschiedlich kann es sein. Und so vielschichtig sind die Gepflogenheiten ...

Lieselotte hat gesagt…

Naja, was man - was Kleidung angeht - für angemessen hält, hängt sehr von der jeweiligen kulturellen Prägung ab. Im Schwimmbad fast nackt zu sein findet man eben HIER normal - es gibt ne ganze Menge Länder, wo das UNVORSTELLBAR ist. Das Gleiche gilt für die vielen Lagen Stoff bei 25° im Schatten - hier mag sich da so mancher wundern - für nen Großteil der Menschen im Jemen ganz normal.

Naja, und was das Frieren angeht, da fällt mir immer England ein. Ich habe bis heute nicht herausbekommen, ob die englischen Mädchen tatsächlich nicht frieren, im Minirock und Spaghettiträgeroberteil bei zarten 15°...?

Anonym hat gesagt…

Hm ... gute Frage. Ob sie frieren oder nicht, kann ich auch nicht sagen - ich finde den Anblick aber meist recht unästhetisch - bläulich-blasse rot-gepunktete Haut mit schlecht sitzenden Trägerkleidchen und 3 Nrummern zu kleinen Higheels wo die Zehen verkrüppelt vorne rausschauen. Bei den Temperaturen kann man einfach ohne angemessene Kleidung nicht gut aussehen - aber wenn schon, dann bitte in der richtigen Größe!

Hahaha ... hab das wirklich zu oft gesehen in UK.