Mittwoch, 15. Juni 2011

Einmal Kosovo und zurueck

Wie Avdil, 14, Deutschland verlassen musste und ploetzlich wieder zurueck durfte

15 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Asyl heisst nunmal Asyl und nicht: "Kommet und bleibet ewig!"

Einzig, dass man die Familie nicht schon wesentlich früher in ihre Heimat zurückgeführt hat, kann man sich vorwerfen lassen.

Aber dafür gab es wohl einen umtriebigen Anwalt, der alle Register der Verschleppung gezogen hat.

Soetwas senkt nach meinem Eindruck massiv die Bereitschaft innerhalb der Bevölkerung, Verfolgte aufzunehmen. Man kann sich ja nie sicher sein, dass sie das Land auch wieder verlassen.

Lieselotte hat gesagt…

Ich denke schon, dass es ein Problem ist, wenn erstens Entscheidungen in diesem Bereich so willkürlich gefällt werden. Wieso werden die, die integriert sind, die, die gut Deutsch sprechen, ihre Ausbildung hier absolviert haben, in die damit ja auch einiges investiert wurde, abgeschoben? Die, die wir hier bräuchten, als Steuerzahler, als Leute, die einen potentiell positiven Beitrag in dieser Gesellschaft leisten können?

Zweitens scheint die Entscheidung zur Abschiebung besagter Familie getroffen worden sein, obwohl bekannt war, dass Leben und Gesundheit der Mutter im Kosovo bedroht wären. Sie dann trotzdem abzuschieben, widerspricht deutschem Asylrecht - was auch ein Problem ist, meinen Sie nicht?

Anonym hat gesagt…

Das Leben der Mutter war im Kosovo nicht bedroht, wie kommen sie darauf? Wenn sie auf den Gesundheitszustand anspielen: Medizinische Versorgung gibt es auch im Kosovo. Dass diese in Deutschland besser sein mag ist ja kein Bleibegrund, ansonsten könnten wir den größten Teil der Weltbevölkerung aufnehmen.

Überhaupt, Steuerzahler sagen sie. Die Mutter wird den Steuerzahler alleine durch ihre Behandlung zehntausende Euro gekostet haben. Insgesamt wurden in diese Familie schon hunderttausende Euro investiert, ohne, dass von denen auch nur ein Euro an Steuern oder Sozialabgaben gezahlt wurden.

Und das geht ja weiter, der Vater wird finanziert werden müssen, bis er in die Kiste springt und dass der Sohn irgendwann ein Steuerzahler wird, ist allenfalls ein vages Versprechen.

"Gut integriert" bedeutet mittlerweile übrigens nur, dass einer leidlich deutsch spricht und kein Schwerkrimineller ist.

Lieselotte hat gesagt…

Dass Leben und Gesundheit der Mutter durch die Abschiebung bedroht waren, steht so im Artikel (haben Sie den ueberhaupt gelesen?).

Wieso muss der Vater finanziert werden muessen, "bis er in die Kiste springt"?

Deutsch sprechen und die Gesetze achten - das reicht Ihnen nicht?

Anonym hat gesagt…

"Deutsch sprechen und die Gesetze achten - das reicht Ihnen nicht?"

Nein, natürlich nicht. Selbstverständlich muss man seinen Lebensunterhalt selber bestreiten müssen.

So halten das übrigens alle Einwandererländer. Und das ist auch richtig.

Nein, nein, sobald der Asylgrund entfällt, müssen die Leute zurückgeführt werden. Und der Staat muss strengere Gesetze erlassen, damit diese Abschiebeverschleppung und die Ausnutzung der Bevölkerung durch solcherart Leute endlich aufhört.

Lieselotte hat gesagt…

Oh stimmt, da haben Sie Recht. Die mötigen Mittel zur Bestreitung des Lebensunterhalts gehören auch noch dazu.

Was den zweiten Teil Ihres Kommentars angeht, bin ich mir nicht so ganz sicher. Deutschland braucht Einwanderung, das erzählt Ihnen in der Zwischenzeit jeder mittelmäßig helle CDU-Politiker - warum also nicht ehemaligen Asylanten, die "integriert" sind, die Chance zum langfristigen Aufenthalt geben?

Brauchen wir tatsächlich "strengere Gesetze"? Was genau sagt denn die derzeitige Gesetzgebung?

Und wenn Sie hier etwas von "Ausnutzung der Bevölkerung durch solcherart Leute" erzählen, müssten Sie das doch etwas durch Belege abstützen. Sonst hört es sich einfach etwas zu sehr nach Stammtischparole an.

Und (um noch einmal zu dem konkret beschriebenen Fall zurück zu kommen): es gibt Fäle, in denen humanitäre Überlegungen in den Vordergrund treten. Wie eben offenbar auch bei besagter Familie. In solchen Fällen passt Ihr Spruch "Asylgrund weg, Leute raus" einfach nicht.

Anonym hat gesagt…

@Lieselotte,
wissen Sie wieviele Flüchtlinge Deutschland alleine aus dem Ex-Jugoslawien-Krieg aufgenommen hat?
Der Junge ist 14 Jahre alt, der kann mithelfen den Kosovo wieder aufzubauen.
Wenn sie schon so überzeugt vom Islam sind und sich für Menschlichkeit in ihrem blog stark machen, können Sie ja mir sicher die Frage beantworten wie viele Glaubensbrüder denn in muslemischen Ländern aufgenommen wurden.

Anonym hat gesagt…

"Deutschland braucht Einwanderung, das erzählt Ihnen in der Zwischenzeit jeder mittelmäßig helle CDU-Politiker "

Wie wärs, wenn wir die orientalischen Christen evakuieren und uns Sikhs und Hindus holen als Gegengewicht zu denen, die nur kommen, um die westliche Zivilisation kaputt zu machen?

Anonym hat gesagt…

Was es doch für herzlose Menschen gibt. Die denken nur in Paragraphen. Schlimm! Sowas nennt sich dann Christ.

Anonym hat gesagt…

Dann zeig Dein Herz und nimm den Knaben doch bei Dir auf.

Lieselotte hat gesagt…

Zu Kommentar 10:

Er hat ja noch seinen Vater. :)

Davon abgesehen wuerde ich gerne mal ein Pflegekind aufnehmen. Aber das ist glaube ich eher was fuer spaeter, wenn man auch finanziell etwas mehr gesettled ist.

Lieselotte hat gesagt…

Zu Kommentar 9:

Das Problem ist gar nicht mal, dass die "nur in Paragraphen" gedacht haben. Denn die Abschiebung widersprach ja anscheinend geltendem Recht ("bei Gefaehrdung von Gesundheit und Leben wird nicht abgeschoben"). DAS ist ein Problem, die Willkuer, die dahinter steht und die sich ja auch daran zeigt, dass dann ploetzlich einer ganz schnell wieder ins Land kommen kann.

Ich meine, entweder haben wir die Gesetze und halten uns auch dran. Oder eben nicht. Aber mal so, mal so - das kann doch nicht sein!

Anonym hat gesagt…

@Lieselotte,
dann hast Du anscheinend wesentlich mehr Informationen als nur den Spon-Artikel, oder reicht Dir der Spon-Artikel um zu einer fundierten Stellungnahme zu kommen?
Also, lass uns bitte nicht dumm sterben und klär uns über Deine zusätzlichen Quellen und Infos auf.

Lieselotte hat gesagt…

Zu Kommentar Nummer 8:

Genau. Moslems sind boese und gefaehrlich und wollen dem Westen an den Kragen. Sikhs, Hindus und orientalische Christen nicht. Die sind alle ganz toll, wuerden hier erst mal im Park die Kaugummipapierchen vom Boden aufsammeln und sich dann gemeinsam ueberlegen, was sie tun koennen, damit es der Westen noch weit bringt. Yay!

Anonym hat gesagt…

Indien ist nicht so eine gesellschaftliche und Politkatastrophe wie die allermeißten islamisch geprägen Länder; Indien arbeitet sich aohne Diktatur und ohne das ganze Gesellschaften und Staaten in irrwitzigen Fanatismus verwickelt sind, aus Armut und Rückständigkeit empor. Diesen Unterschie merkt man auch bei den Menschen in der Migration.

Also in Deraa, Syrien die Leute die Regimebehörden befragten, warum sie ihre Kinder getötet hätten (so fing alles an und ging alles weiter) da sagte die Behörde: Schickt eure Frauen, wir machen euch neue.

Ich finde, das ist ziemlich dicht dran am herrschenden O-Ton unserer muslimischer Migrantenkids.

Ich dachte immer, die spinen, aber die machen das wirklich.