Sonntag, 8. September 2013

Nicht schlimm, wenn jemand anders ist

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 Die Drei-Religionen-Schule in Osnabrück

Kopftuch, Kippa, Kreuz

Eine Schule, in der allen Religionen gleich viel Platz eingeräumt wird? In der praktizierende Muslime, Christen und Juden lehren? In der Kopftuch und Kippa kein Problem sondern selbstverständlicher Teil des Alltags sind? In der natürlich koscher und halal gekocht wird? 

Von klein auf Vielfalt lernen

In der die Kinder von klein auf lernen, dass andere vielleicht an etwas anderes glauben, nicht die gleichen Regeln wie man selbst befolgen und andere Feste, Feiern und Rituale haben - aber doch auch dazu gehören und vieles mit einem selbst gemeinsam haben. Genial! Gäbe es hier eine solche Schule, sofort würde ich mein Lieschen dort anmelden!

Auf einander Rücksicht nehmen

"Ich glaube, die Kinder haben gelernt, auf einander Rücksicht zu nehmen. Als gegeben hinzunehmen, dass jemand anders ist. Und das finde ich auch ganz wichtig, dass es nicht darum geht bei uns, zu vermitteln, wir sind alle gleich. Weil wir sind nicht alle gleich, jeder Mensch ist eigen und individuell. Sondern zu vermitteln, so verschieden wie wir sind, ist das eigentlich ganz wertvoll für uns. Weil jeder hat seine Facetten, die ihm auch nützen, und es ist nicht schlimm, wenn jemand anders ist."

Annett Abdel-Rahman, Lehrerin an der Drei-Religionen-Schule in Osnabrück

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