Istanbul ist eine meiner Lieblingsstaedte. Eine Stadt am Meer, in der Fundamentalisten und Liberale, Kopftuch und Minirock, Kirchen und Moscheen, Coca-Cola und Kebab ihren Platz haben; wo man in einer halben Stunde mit der Faehre von Europa nach Asien uebersetzen kann; roemische Ruinen, byzantinische Kirchen und osmanische Palaeste besichtigen kann; dazu tuerkisches Essen, und das alles nur zwei Flugstunden von Deutschland entfernt - ich war begeistert. Wenn nur Verkehrschaos, Erdbebengefahr, kulturelle Differenzen und Korruption nicht waren - ich koennte mir glatt vorstellen, in Istanbul zu leben.
Fuer ein kleines bisschen Istanbul in Nordostdeutschland koennte man am 2. November, Mittwoch kommender Woche, nach Frankfurt (Oder) fahren, wo eine gute Zugstunde von Berlin entfernt Alan Duben, Professor an der renommierten Istanbuler Bilgi-Universitaet, zurzeit Inhaber der neuen Aziz-Nesin-Gastprofessur in Frankfurt, einen Vortrag ueber Istanbul im 20. Jahrhundert halten wird: "20th century Istanbul. The fall and rise of a city". Hoert sich gut an.
1 Kommentar:
Da stimme ich dir voll und ganz zu! Istanbul ist wunderschön, hat aber leider auch seine negativen Seiten. Der Vortrag hört sich auch sehr interessant an.
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