Sie ist im Westen Deutschlands aufgewachsen
und hat im Osten studiert.
und hat im Osten studiert.
Vor, während und nach dem Studium
und dort im Bereich des Kulturaustauschs
und der politischen Bildung gearbeitet.
und der politischen Bildung gearbeitet.
Außerdem als Referentin
im interreligiösen Dialog in Deutschland
und in der Terrorismusprävention in Österreich.
im interreligiösen Dialog in Deutschland
und in der Terrorismusprävention in Österreich.
Sie promoviert in Großbritannien.
Neben diesem Blog schreibt sie auch auf gutbetucht,
ihrem kritischen Hijab-Style-Blog.
Kontakt: gutbetucht ÄT gmail PUNKT com
19 Kommentare:
Dein Avatar trägt sein Kopftuch aber anders als Du! Hier ist das Kopftuch im Nacken zusammengebunden! Ist das nicht haram? ;-)
Nun ja, so lange die junge Frau es trotz hinter dem Kopf gebundenen Tuch hinbekommt, nicht nur ihr Haar, sondern auch die Ohren, den Nacken, den Hals zu bedecken, duerfte es in dieser Hinsicht eigentlich kein Problem geben... Genauso traegt naemlich Lieselotte heute auch ihr Kopftuch ;)
Hm ... das geht aber dann nur mit Rollkragenpulli oder zusätzlichem Halstuch oder Schal ... oder? Und wieso müssen eigentlich die Ohren auch bedeckt sein? Ist ein Ohr nicht eh ein komisches Gebilde und ziemlich "hässlich"?
Ich zeig dir mal, wie ich das mache... Und warum die Ohren? Wegen einem Hadith, der sagt, dass alles bedeckt sein soll ausser Haende und Gesicht. (Irgendwo muss ja die Grenze sein.) Ueber die Fuesse streiten sie sich uebrigens...
slm.a.
"Vor, während und nach dem Studium
hat sie auf dem Balkan und im Nahen und Mittleren Osten gelebt
und dort im Bereich des Kulturaustauschs
und der politischen Bildung gearbeitet.
Außerdem als Referentin im interreligiösen Dialog in Deutschland."
Dieser Teil interessiert mich sehr,
ich mache dieses jahr abi inshaallah und interessiere mich für diese bereiche, aber hab noch kein plan was arbeitsmöglichkeiten und studium angeht xD
wünsche dir viel erfolg im leben
wa a.slm
Salam liebe/r Anonym,
falls du Fragen zu Studien- und Arbeitsmöglichkeiten in diesen Bereichen hast, kannst du mir gerne mal mailen (postanlieselotte@web.de), dann könnte ich dir mit ein paar Tipps weiterhelfen!
Liebe Grüße, wasalam
Lieselotte
Sehe ich das richtig, dass sie freiwillig zu dieser hinterwäldlerischen Religion konvertiert sind?
Freiwillig? Nein, ich wurde natürlich gezwungen!! Vor gezücktem Messer sprach ich meine Schahada - mein Gott, was treiben sich denn hier für Gestalten herum...?!
Du sagst, Du trägst das Kopftuch so weil es in einem Hadith so beschrieben (angeordnet) wurde.
Ich hab mal gehört dass die Hadithen im 9-10 Jahrhundert n.Chr. kodifziert worden sind, also mehr als 250 Jahre nach dem Tod von Mohammed, da zweifelt man doch schnell an der Authentizität.
Und da diese Anordnungen direkt von Gott kommen müssen (Mohammed war ja das Sprachrohr Gottes) frage ich mich warum davon im alten und neuen Testament nichts zu finden ist.
Aber viell. kannst Du mir weiterhelfen.
Hallo fragezeichen,
Zweifel an der Authentizitaet der meisten Hadithe sind tatsaechlich angebracht. Es gibt im Islam einen eigenen wissenschaftlichen Zweig, die Hadith-Wissenschaften, die sich ausfuehrlich dem Thema widmen und im Rahmen derer z.B. Klassifikationen unterschiedlich authentischer Hadith angefertigt wurden. Absolute Sicherheit hat man meiner Meinung nach bei den Hadithen trotzdem nicht wirklich.
Aber: es sind mehr oder weniger starke Tendenzen zu erkennen. Wenn es einen Hadith gibt, in dem die Rede von islamischer Bekleidung fuer die Frau (es geht ja nicht nur um das Kopftuch) ist, ist das was anderes als wenn es 5, 10, 50 oder 100 davon gibt. Auch inwiefern die Argumentation, die in dem betreffenden Hadith entwickelt wird, koherent, logisch schluessig und mit der Grundidee des Islams zu vereinbaren ist, kann dir beim Beurteilen eines Hadiths helfen. Und natuerlich, was andere (islamische Gelehrte) zum Thema zu sagen zu haben.
Was jetzt das Thema Kopftuch angeht, bin ich einfach nach Jahren, in denen ich mich damit beschaftigt habe, zu dem Schluss gekommen, dass es eine Pflicht ist.
Den zweiten Teil deiner Frage (Muhammad als Sprachrohr Gottes und das Alte und Neue Testament) verstehe ich nicht ganz - was genau meinst du damit?
Gruss
von der Lieselotte
Nun ja es wird gesagt dass der Koran in Mohammeds Herz geschrieben wurde und er ihn offenbarte und die Thora und das Evangelium bestätigte, oder?
Demzufolge müssten ja dort schon Hinweise auf das Kopftuch zu finden sein, die dann in den Bibelübersetzungen auftauchen. Mir ist in der Hinsicht nichts bekannt.
Ich vermute deswegen eher dass dieses Gebot in der sogenannten islamischen Tradition weiterentwickelt wurde.
was ich noch fragen wollte: bist Du Deutsche oder hast Du einen Migrationshintergrund?
Vielleicht verwirren Dich einige meiner Fragen, ich wollte nur klarstellen damt Du weißt woran Du bist bei mir, ich glaube dass Gott durch Jesus Christus Mensch geworden ist, Gott liebt die Menschen so sehr dass er sich als Christus hat ans Kreuz schlagen lassen, die Konsequenz ist das wir uns in Demut Gott nähern sollen und um Vergebung bitten sollen und falls uns jemand fragt warum der Messias sich hat ans Kreuz schlagen lassen, es ist unvorstellbar und diese Unvorstellbarkeit macht die Größe Gottes aus.
Beste Grüße vom Fragezeichen
Liebes Fragezeichen,
als Muslim glaubst du daran, dass Muhammad die Offenbarung von Altem und Neuem Testament bestätigte, nicht den Inhalt so wie er uns heute vorliegt.
Davon abgesehen gibt es Stellen im Neuen Testament, in dem von einem Kopftuchgebot die Rede ist. Wo genau das war, müsste ich jetzt noch einmal nachschauen. Das ist der Grund weshalb manche Christinnen, vor allem aus der evangelikalen Ecke (falls ich da jetzt nicht verwechsele) oder zum Beispiel auch in Osteuropa (zumindest) zur Messe eine Kopfbedeckung tragen.
Es grüßt
die Lieselotte
Was deine zweite Frage angeht: Ich bin Deutsche UND habe einen Migrationshintergrund. :)
Interessanter Dialog!
Ich denke aber, dass Du dem interessierten Leser Deinen Hintergrund etwas näher bringen könntest. Also natürlich möchte ich Dir nicht absprechen, dass Du einen Migrationshintergrund hast. Doch sieht dieser nicht unbedingt so aus, wie Otto-Normalverbraucher es heute verstehen würde. Und es spielt auch eine große Rolle in der Beurteilung aus welcher Perspektive Du so erzählst! Ich finde, dass Dein Blickwinkel etwas anders gefärbt ist, als bei vielen Menschen, die in Deutschland mit Migrationshintergrund leben. Natürlich könnte man argumentieren, dass jedes Schicksal einzigartig ist und die Information "Migrationshintergrund" alleine reichen sollte. Doch es macht m.E. nach einen Unterschied, welche Art von Migrationshintergrund vorliegt und welcher Teil der Familie diesen hat. Wenn z.B. beide Teile der Familie erst vor wenigen Jahren nach Deutschland kamen und das auch noch aus einem Land, in dem Religion (egal welche) eine größere Rolle spielen als in D., dann sieht die Sache doch anders aus, als wenn nur ein Teil der Familie eingewandert ist und das auch noch aus einem Land auf dem selben Kontinent.
Daher vielleicht meine Anregung an dieser Stelle: offenbare Dich ein wenig mehr, das macht einiges einfacher in der Diskussion.
Liebe Annanymous,
aber das ist doch genau das Problem: Das man hier in Deutschland oft ganz gesittet und scheinbar neutral von einem "Migrationshintergrund" spricht, letztendlich aber doch mit diesem Wort nur die, die als fremd und anders gelten, bezeichnet werden... Wenn man das so meint, dann sollte man das auch so sagen und nicht einen auf politisch hoch korrekt machen - wenn man's eigentöich gar nicht ist.
Übrigens spielt die Religion in den USA in weiten Teilen der Gesellschaft eine viel, viel wichtigere Rolle als hier in Deutschland. Trotzdem würde man das hier nicht als Problem sehen. Wieder: Als problematisch gilt nur, was als fremd gilt.
Das habe ich mir fast schon gedacht, dass Du das so meinst. Ist ja schön und gut sich auf diese Art und Weise mit den "Migranten" zu solidarisieren. Aber man könnte es auch aus einer anderen Perspektive betrachten: Wie wäre es, wenn man eben die Herkunftsunterschiede einfach niveliiert, indem man eben NICHT auf gewisse Wurzeln pocht, sondern eben uns alle, die wir einen deutschen Pass besitzen, als Deutsche bezeichnet, ohne Wenn und Aber? Was interessiert es Fremde, ob die Urgroßmutter in Schlesien geboren wurde? Oder der Vater Perser ist und die Mutter Deutsche? Es kann sich, im Falle von Blutsverwandschaft mit Leuten aus südlicheren Gefilden ja durchaus im eigenen Phänotyp niederschlagen, dass man nicht "richtig" Deutsch ist. Aber was soll´s? Sollten wir es nicht lieber auch im kleinen Stile als nebensächlich abtun, wo die Familie ursprünglich herkommt? Es sei denn, man hegt große patriotische Gefühle bzgl. des Herkunftslandes eines Teils der Familie (oder im Falle von kürzlicher Einwanderung, der ganzen Familie) ... das ist jedem selbst überlassen. Doch glaube ich, dass Phänomene wir Patriotismus oder Nationalstolz eben die Wurzel allen Übels sind oder zumindest eine Facette im Ablehnungsprozess von Andersartigkeit/anderer Herkunft. Daher sollte man da nicht all zu viel drauf geben. Wir sind Leute, die in Deutschland leben und von Kindesbeinen an in diesem Umfeld sozialisiert sind. Darauf kommt es, denke ich an. Auf die Sozialisierung. Auf die soziale Schicht, in der man sich bewegt.
Lieselotte, herzlichen Glückwunsch für deine Intigration. Jedoch bist du nicht die Einzige. Ich finde dich unbesonders. Und es total komisch und uninteressant über sich selbst eine Homepage zu veröffentlichen, weil man sich durch Erfahrungen so unglaublich schlau fühlt. Spiel dich doch bitte nicht so auf. Die meisten ´´Deutsche´´ prahlen ja selbst auch nicht so viel mit ihren Qualitäten.
Ich BIN Deutsche.
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