In Deutschland an Informationen über die arabische Welt, Israel und den Iran zu kommen, ist nicht immer leicht. Zwar wird in den Medien viel über die Region berichtet, dabei liegt der Fokus aber oft vor allem auf Kriegen und Krisen, als bestünde das Leben zwischen Ägypten und dem Irak nur aus Bomben, Terror und Gewalt. Nach Artikeln oder Reportagen, die so sachbezogen und umfassend berichten, wie man es sich wünschen würde, muss man meist suchen.
Eine Veranstaltungsreihe wie die Kulturwochen Mittlerer Osten, die vom 5. bis 28. April in Hamburg stattfindet, ist deshalb eine tolle Idee: Über drei Wochen gibt es die Möglichkeit, Filmvorführungen, Vorträge, Diskussionsrunden, Fotoausstellungen, Moscheeführungen und Konzerte zu besuchen. Den Veranstaltern geht es dabei darum zu zeigen, wie "reich und vielfältig der Mittlere Osten ist - arabisch, syrisch-aramäisch und armenisch, jüdisch, christlich und islamisch". Organisiert werden die Kulturwochen vom Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg, vom Museum für Völkerkunde Hamburg und der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche.
Bleibt nur die Frage, warum keine jüdischen oder muslimischen Organisationen zu den Veranstaltern gehören.
Montag, 29. März 2010
Kulturwochen Mittlerer Osten
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