Seit ich vor kurzem zum ersten Mal die von Fredrik Vahle verfasste Helgoland-Ballade gehört habe, ging mir die Geschichte der Insel nicht mehr aus dem Kopf und ich muss immer wieder dran denken. Wie wahnsinnig, eine ganze Insel zur Festung aufzubauen! Wie verrückt, den ganzen Felsen kaputt bomben zu wollen. Wie grausam, über Jahre im Exil leben zu müssen, ohne zu wissen, ob man jemals wieder heimkehren könnte.
Auf der Suche nach Hintergrundinformationen (ja, ich habe zu wenig zu tun; das sollte Ihnen als Leser meines Blogs aber schon vor längerem klar geworden sein) bin ich auf einen umfangreichen, sehr informativen geschichtlichen Überblick auf den Seiten des NDR gestoßen. Rechts in der Menüleiste kann man sich dabei über den Menüpunkt Fortsetzung weiter und weiter durch die Chronik klicken. Unter anderem finden sich dort ausführliche Berichte von Zeitzeugen, die Bombardierung, Evakuierung und friedliche Besatzung der Insel sowie letzendlich die Rückkehr miterlebten. Auf Spiegel Online fand sich zwar nur ein lauer Artikel, dafür aber eine Reihe Bilder. Und der Abdruck eines Originalartikels aus dem Jahre 1947 - man beachte die Darstellung der Helgoland-Flüchtlinge, der Spiegel scheint schon damals einem Hang zum Populistischen gehabt zu haben.
Freitag, 2. Dezember 2011
Helgoland on my mind
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