Mittwoch, 17. August 2011

Toechter


- 17. Ramadan -

"When news is brought to one of them of the birth of a female child, his face darkens and he is filled with inward grief! With shame he hides himself from people, because of the bad news he has had! shall he retain in suffering and contempt, or bury her in the dust? Ah! What an evil choice they make!"

Qur'an 16: 58 - 59

"Whoever has a daughter, and he does not bury her alive, does not insult her, and does not favour his son over her, Allah will enter him into Paradise."

Muhammad (sas)

"Whoever has three daughters or sisters (...) and lives along with them in a good matter, and has patience with them, and fears Allah with regard to them, will enter Paradise."

Muhammad (sas)

16 Kommentare:

Anisah hat gesagt…

Es reicht also schon, seine Töchter nicht zu ermorden, um ins Paradies zu kommen? Na, dann hab ich mein Ticket ja sicher ;)

Lieselotte hat gesagt…

Quatsch, das steht da nicht... Geht ja noch weiter nach dem "does not bury her alive" :)

Anonym hat gesagt…

1.200 ausgesetzte tote Babys; 90% davon weiblich in Pakistan; ausgerechnet bei diesem Unterscheidungspunkt von Früharabern und Hindus sieht die Bilanz so schlecht aus.

http://www.youtube.com/watch?v=g9JUH8FpLfU

Lieselotte hat gesagt…

Ja, und? Was genau wollen Sie uns mit diesem Kommentar sagen?

Anonym hat gesagt…

Dass das ganze moralische Überlegenheitsgefasel der Moslems vielleicht nichts als eine windige Lüge ist, um den Rest der Welt vom hohen moralischen Ross aus mit bestem Gewissen zu erpressen und zu schikanieren?

Vielleicht ist es das; was meinen Sie; das wäre ja noch nicht mal dumm!

Lieselotte hat gesagt…

Es geht hier nicht um Überlegenheit oder moralische Rösser, sondern um Töchter im Islam. Haben Sie zu dem Thema was zu sagen? Bis jetzt kam da jedenfalls noch nichts.

Anonym hat gesagt…

Sie finden, dass noch nichts zu Töchtern Im Islam gesagt worden sei; und das nach einem Hinweis auf ein Verhältnis von 9:1 zugunsten von Töchtern unter den tödlich ausgesetzt Babies in Pakistan, einem zweifelsohne sehr frommen Land.

Vor soviel islamischer Beredsamkeit muss sich wohl die Wirklichkeit vor der besten aller Religionen, Sittengesetze, etc. rethorisch geschlagen geben.

Schade um die Töchter. Und dafür kiegen sie noch nicht mal 72 Chippendale dancers.

Lieselotte hat gesagt…

Sie verwechseln den Islam, die theologische Ebene mit einem Land mit muslimischer Bevoelkerungsmehrheit. Nur weil in Lateinamerika viele Christen leben, heisst das doch nicht, dass dort christliche Prinzipien im Alltag ganz besonders gut ausgelebt werden. Werden, nur weil in Deutschland qua Gesetz Steuerhinterziehung verboten ist, keine Steuern hinterzogen? Das sind zwei unterschiedliche Ebenen, die sie vermischen.

Anstatt zu sagen, "wir haben ein Problem in Pakistan", muss es dann gleich der Islam sein. Ist Ihnen aufgefallen, dass die Leute von der Edhi Foundation, die in dem CNN-Beitrag ja auch vorkommen, zum Beispiel auch Muslime sind?

Und noch was: woher wollen Sie wissen, dass Pakistan ein "sehr frommes" Land ist? Sie machen den gleichen Fehler wie so viele der Jugendlichen da draussen, die keinerlei fundierte islamische Erziehung genossen haben und denen deswegen jetzt jeder (Pierre Vogel und Kohorten) erzaehlen kann, je laenger der Bart, desto mehr Islam... Ist aber nicht so. Da kann Pierre noch so viel predigen und Sie noch so viel kommentieren. Ist nicht.

Anonym hat gesagt…

Damit Pakistan, das Land der Reinen, auf Druck der Muslim league gegründet werden konnte, (bzw. mußte) mußten über eine Million Menschen sterben.

Pakistan ist nicht irgendein Land, sondern ein Projekt des politischen Islams dem von den Briten aus lauter Respekt und Toleranz assistiert wurde.

Sie fordern irgendwas (Macht natürlich) und kriegen es hinterhergeschmissen, weil alle Angst vor ihnen haben. Und damit machen dann ihre Leute genau das Gegenteil von den wenigen schönen Worten in Ihrer Religion; den Rest dagegen machen sie ziemlich wörtlich.

Ich weiss nicht, ob ihre semantischen Taschenspielertricks überhaupt von ihrer Religion gedeckt sind; sie hören sich für mich mehr nach 68-ger Soziolgengefasel an.

Bei Marx stand auch nicht direkt, dass man die Bauern verhngern lassen soll; dennoch ist der Kommunismus nach solchen Praktiken hin als Realsozialismus gerichtet worden. Und ausgerechnet bei einer Religion soll das anders sein; da soll es am Wetter liegen, wenn die Leute schlecht drauf sind ?

Frommes Land: Nehmen sie die Zahlen der Medrassen-Schüler; vom % Anteil weltweit mit die höchsten.

Wenn Sie immer wieder feststellen müssen, dass die ganze Religion für die Praxis der Menschen kaum was bewirkt, dann sollte man sich das ganze Übergegenheitsgehabe vielleicht einfach sparen.

Falls das nicht Ihr Ding ist, fühlen Sie sich einfach nicht angesprochen.

Für mich folgt aus alldem jednefalls:
Respekt ? WOFÜR ?

Fromme Wünsche gibts wie Sand am Meer.

Lieselotte hat gesagt…

Religion ist nicht automatisch gleich "Ueberlegenheitsgehabe". Und nur weil viele sich nicht an die Grundsaetze ihrer Religion halten, heisst das doch noch lange nicht, dass man sie deshalb ganz abschaffen muss. Was ist denn das fuer eine Logik dahinter.

Koennen wir uns nicht einfach darauf einigen, etwas zum Beispiel gegen die von Ihnen erwaehnte Kindstoetung zu tun (so wie es die muslimischen Mitgleider von der Edhi Foundation machen, so wie es der Qur'an fordert) anstatt laut nach der Abschaffung des Islams zu schreien?

Wenn Sie sich das mal in Ruhe ueberlegen, mag das zwar weniger spektakulaer (und auch weniger einfach) sein, aber doch bestimmt viel versprechender: Was meinen Sie, wer kommt weiter, Sie, wenn Sie den Leuten in Karachi entgegen schreien, dass sie Tiere sind, weil sie ihre Maedchen toeten - oder jemand, der sich mit ihnen hinsetzt und ihnen klar macht, dass das nicht geht und uebrigens auch von der Religion kein bisschen abgedeckt ist.

(Als naechstes braeuchten wir dann aber noch soziale und wirtschaftliche Programme - weil es bei diesem Thema nicht nur um Frauen- und Maedchenfeindlichkeit geht, sondern auch um wirtschaftliche Not.)

Anonym hat gesagt…

"Religion ist nicht automatisch gleich "Ueberlegenheitsgehabe". "

Ohne den Anspruch letzte und einzig unverfälschte Offenbarung zu sein, wäre es kein Islam mehr. Sie können "-gehabe" von sich weisen, aber nicht "Überlegenheit".

"darauf einigen, etwas zum Beispiel gegen die von Ihnen erwaehnte Kindstoetung zu tun"

Aber hallo,

"(so wie es die muslimischen Mitgleider von der Edhi Foundation machen, "

DIE verdienen jeden Respekt gerade auch, weil es in Pakistan als unehrenhaft gilt, "schmutzige Wäsche" öffentlich zu waschen.

"Sie, wenn Sie den Leuten in Karachi entgegen schreien, dass sie Tiere sind" Hallo, das tue ich hier nicht.

Aktuell bekommen allerdings ein paar Lokalpolitiker in Karachi etwas kalte Füsse, weil sie auch nicht wissen (wollen ?), wohin das wöchentliche zwei- bis dreistellige Abschlachten noch führt.

"Und nur weil viele sich nicht an die Grundsaetze ihrer Religion halten,"

1. Religiös entstandene Grundsätze, können zur humanen Norm taugen.

2. Sie können aber auch überfordern, frustrieren und dabei gleichwohl ein moralisches Mäntelchen für ein "im-Prinzip-ja-doch-überlegen-sein" Feeling abgeben.

3. Völlig unabhängig davon können religiös entstandene Grundsätze auch von übel sein (Gesundheit) oder unterdrückerisch.

Mir geht es hier um die Abteilung 2. Die Grundsätze aus der Abt. 2; das ganze Sittsamkeitspaket, werden bei jeder unmöglichen Gelegenheit als Rettungskonzept für die Menschheit verkauft.

Dagegen will ich mich verwehren; und übrigens auch gemeinsam mit Moslems, die das als Holzweg erkennen.

(Fortsetzung folgt)

Anonym hat gesagt…

Fortsetzung:
"heisst das doch noch lange nicht, dass man sie deshalb ganz abschaffen muss."

Weil das nicht geht, so wie der Mensch gegenwärtig noch gestrikt ist.

Wir verdanken alles, was wir können und haben, dem kühnen und ungetrübten Gebrauch von Verstand und Vernunft; Religiösität hat; nach meiner "Fitra", daher in unserer Zeit etwas von a-solidarisch, dubios-Elitärem, was eher auf freiheitsfeindliche Machtkonzentrationen hinausläuft, als auf moralische Besserung, welcher Art auch immer.

Anonym hat gesagt…

"and lives along with them in a good matter, and has patience with them"

heißt das wirklich matter; nicht manner ?

Aber das Frauen als Wesen vorkommen mit denen Whoever Geduld haben müssen.

Gibt es das auch umgekehrt; ich meine, dass die Männerals Wesen dastehen, mit denen Whoever Geduld haben muss. Schwester hab Geduld mit deinem Bruder; wäre diese Konstellation auch vorstellbar; oder ist etwa die Defektivität eines der Geschlechter eindeutig und eben einseitig festgeschrieben ?

Falls ja, hätte ich sogar Verständnis dafür, wenn Frauen sich für den Islam begeistern können, wenn sie sich selbst für nicht ganz voll zu nehmen halten, wollen, dass der Kerl sagt, wo es lang gehen soll, etc. aber eben mit etwas Geduld und nicht immer gleich ohne Vorwarnung ausrasten.

Wer Behindertenpädagogik braucht; meinetwegen; nur das soll die universelle, allgültige letztmalig verkündete Wahrheit, Gesetzesweisheit, Gerechtigkeit, etc. sein ? Also, ich weiss nicht ...

Lieselotte hat gesagt…

"Aber das Frauen als Wesen vorkommen mit denen Whoever Geduld haben müssen."

Nicht Frauen, sondern Mädchen. Und dass von Jungen hier keine Rede ist (die entsprechenden Hadithe gibt es durchaus), heißt nicht, dass nur die Erziehung von Mädchen einem Extrageduld abverlangt.

Was ihre philosophischen Abschweifungen zum Zusammenhang von Islam und Behindertenpädagogik angeht, könnten wir mal über Khadidja, die erste Frau des Propheten, sprechen. Erfolgreiche Geschäftsfrau, 15 Jahre älter als ihr Mann und so.

Anonym hat gesagt…

"Nicht Frauen, sondern Mädchen" Töchter, heißt es in den heiligen Zeilen. Wenn sie da mal was zur Knabenpädagogik finden, das könnte interessant sein im Vergleich.

Ja und die Karawanenkauffrau Khadidja, die den Moslems als erste und sehr bedeutsame Prophetengattin vorgestellt wird, wurde aber doch sunna-polulär leider nicht so ein Renner, wie die späteren (jüngeren und von getöteten Feinden übernommenen) Gattinnen.

Das sollte doch zu denken geben.

Der sunnitische Mann, der eine ganz junge will, kann zweifelsohne darauf bestehen, dass er auch ganz anders wollen dürfte, wenn er wollen würde. Damit ist der Islam aus dem Schneider und der Alte Knacker bleibt ebenso helal.

Und wieder können wir nur fragen: Wo ist eigentlich das Problem ?

Nicht schlecht ausgedacht ist das alles schon.

Lieselotte hat gesagt…

Khadidja ist im Islam hoch verehrt.

Und dass Kinder - sowohl Mädchen als auch Jungen - einem Geduld abverlangen, sollte ja wohl klar sein.