Auf der Suche nach einer auf Englisch beschrifteten Glückwunschkarte zur Hochzeit eines von Alimustafas Cousins in [Land in Südasien] landete ich schließlich in diesem kleinen offensichtlich britischen Laden nicht weit von der [Großstadt in Deutschland]er Innenstadt. Ich hievte den Buggy mit dem Lieschen die eine Treppenstufe hoch und kurvte an englischen Chipstüten, Cornflakespackungen und Softdrinkdosen auf den Verkäufer zu. Mein freundliches "hallo" erwiderte er mit einem gemurmelten "hello"; auf einen Blick auf die Karte in meiner Hand folgte ein "three euros"; das Geld in der Hand: "thank you" und ein "here you are" beim Aushändigen des Wechselgeld. Mein "Danke" kommentierte er mit einem "You're welcome". Erst auf mein "Tschüs" beim Rausgehen, antwortete auch er auf Deutsch: "Tschüs".
Jetzt bin ich auf der Suche nach der Privatnummer von Necla Kelek. Naja, ein anderer Integrationsexperte so wie z.B. Thilo Sarrazin oder auch Ursula Spuler-Stegemann oder wen es da nicht noch alles gibt, würde es auch tun. In jedem Fall muss man doch was tun, man doch die Öffentlichkeit darauf hinweisen, was hier los ist! Gestern erst hätte ich meinen Buggy fast alleine aus der U-Bahn heben müssen, weil der Mann, der neben mir stand, meine Bitte um Hilfe nicht verstand - er sprach nur Englisch - und heute das! Das ist doch nicht hinzunehmen, die leben hier unter uns, aber wollen unsere Sprache nicht sprechen! Wo kommen wir denn da hin!? Der US-amerikanische Ex-Freund meiner Schwester sprach nach vier Jahren Deutschland noch immer schlechter Deutsch als ich nach nem ausgedehnten Sommerurlaub am Mittelmeer Türkisch...! Sieht so Integration aus? Und es werden immer mehr! Ich höre Englisch an jeder Straßenecke, jeden Tag... Das ist die schleichende Englifizierung! Frau Kelek, tun Sie was, hier werden Sie gebraucht!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen