Samstag, 10. September 2011

"Mythos DDR ohne Vertriebene"


Gespräch und Film
Donnerstag, 15. September 2011
18.00 Uhr
Filmmuseum Potsdam


"Menschen, die nach 1945 aus dem östlichen Europa in die
Sowjetische Besatzungszone flohen, ausgesiedelt oder
vertrieben wurden, durften in der DDR nicht öffentlich ihrer
alten Heimat gedenken. Obwohl sich der SED-Staat zunächst
um die Integration der sogenannten Umsiedler bemühte,
hatten die Betroffenen später Nachteile zu erleiden.

Die aus Film und Fernsehen bekannte Schauspielerin Ursula
Karusseit erzählt in einem Gespräch mit dem Zeithistoriker
Michael Schwartz von ihren Erfahrungen als Flüchtlingskind
aus Westpreußen in der DDR. Es moderiert Frank Herold von
der Berliner Zeitung. Der anschließend gezeigte zweite Teil
der DDR-Fernsehserie Wege übers Land von 1968 thematisiert
die Flucht der Deutschen aus den nach dem Krieg zu Polen
gehörenden Gebieten."

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Der Verlauf der Flüchtlingsintegration im Westen ist auch reichlich schöngeschwindelt worden. Interessant ist nur, dass man - im Vergleich jetzt - die Wunden verheilen liess und nicht ewig auf den Gemeinheiten herumgeritten ist. Manchmal klappt das mit dem Vergessen und manchmal nicht. (Soll keine Empfehlung sein, nur ein Staunen)