Freitag, 2. September 2011
50 Jahre
Vor 50 Jahren und einem Tag trat das deutsch-tuerkische Anwerbeabkommen, das den Zuzug von "Gastarbeitern", wie man damals sagte, aus der Tuerkei regelte, in Kraft. Viele kamen, manche blieben und holten ihre Familien nach. So kam es, dass heute in Deutschland Deutschtuerken der ersten, zweiten, dritten und vierten Generation leben. So wie Tuelin, die in Berlin einen Onlineshop betreibt und keine Lust auf hysterische Diskussionen hat, Ayse, deren Kopftuch sie nicht daran hindert, als Geschaeftsfuehrerin eines Kreuzberger Cafes zu arbeiten oder Huriye, die Schneiderin ist und vor Jahren nach der Rueckkehr in die Tuerkei wieder nach Deutschland kam - weil das in der Zwischenzeit Heimat geworden war: Eine Fotostrecke der taz.
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1 Kommentar:
"Sezai Arslan: Sowohl Koranschule als auch evangelische Jungschar haben mich geprägt. Mit meinem Partner lebe ich in Kreuzberg."
Cool. Gibts schon Poster mit Jesus und Hussain ?
"Ayșe Karadag wurde als Kind türkischer Gastarbeiter in Berlin geboren, mit 13 Jahren verlobt, mit 16 verheiratet."
Nicht für jede/n konnten die '68 die freie Liebe erstreiten, leider.
"Wegen ihnen (Kinder) sind wir nach einer Rückkehr in die Türkei 1988 acht Jahre später doch wieder nach Deutschland gekommen. Sie wollten lieber hier leben"
Das klingt nach einer Entscheidung für die Freiheit. Glückwunsch !
(Ja, ich weiss, klingt nur, keiner weiss was genaues, aber lassen Sie mir bitte die Vorstellung.)
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