Lieselotte inmitten von einem Chaos aus fertig gepackten, halb gepackten, leeren Umzugskartons, Kleindkindspielsachen, zum Trocknen aufgehängter Wäsche, noch zu sortierenden Dokumenten... Umzüge sind ätzend. Umzüge mit einem Kleinkind, das Mama-ach-so-gerne herausbekommen möchte, was denn da gerade in diesen riesengroßen Pappkartons verschwindet und sich das gleich mal von Nahem ansieht (sprich: anfasst, rausholt, in der Wohnung verteilt), sind richtig ätzend.
Eine Sache an Umzügen, die ich dagegen gerne mag, ist, dass man erst einmal wieder sieht, was man eigentlich alles hat, und viele Sachen, an die man vielleicht eine ganze Weile keinen oder kaum einen Gedanken verschwendet hat, plötzlich wieder in der Hand hält. Diesmal habe ich mich über meine Sommerkleider gefreut, die ich seit Monaten zum ersten Mal wieder vor mir liegen sah.
Ich stutzte, als mir bewusst wurde, dass ich zusammen genommen einen ganzen Umzugskarton voll Kleidern besitze. Etwas mehr als einen Umzugskarton voll; Wintermantel und Schuhe ausgenommen. Ich war baff. So viele Röcke, kurze Kleider, lange Kleider, lange Oberteile, kurze Oberteile... Kopftücher!
Das ist komisch, oder?, wenn man denkt, man hat eigentlich nicht viele Klamotten, und dann sind es so viele, dass man bestimmt mehrere Wochen hintereinander jeden Tag eine andere Kombi tragen könnte...? Wenn man so viel hat und es einem doch gar nicht bewusst ist?
Dienstag, 23. Februar 2010
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1 Kommentar:
Liebe Lieselotte,
das Szenario habe ich ja noch live gesehen - so wie Du es beschreibst. Aber es ist doch am Ende alles gut gegangen, oder?
Ja, Umzüge sind Chaos pur. So ist das. Sogar ich musste staunen, als ich im September einen Großteil meiner Habseligkeiten in +/- 5 Umzugskartons gepackt habe. Wie? So viel Kram? Und v.a.: so viele Klamotten? Wo kommen die alle her? Und wie soll ich die je wieder hier unterbringen? Mein Kleiderschrank ist doch gerade mal so groß wie 2 von diesen Kisten! Ganz zu schweigen davon, dass er aus dem selben Material ist :-D
Ich habe es auch nicht fertiggebracht alles wieder hier einzuräumen. Wie auch? Es ist kein Platz. Die Klamotten gehen kaum in den Schrank/das Schränkchen ... Und ja, ich habe auch recht viele Shrits, Blusen, Pullover. Aber leider lässt sich vieles nicht miteinander kombinieren! Grrr! Was ein strategischer Shoppingfehler! In Zukunft werden nur noch schwarze und weiße Basics gekauft :-) Und alles muss sehr gut gefallen ... sonst wird es nicht gekauft. Erfahrungsgemäß trägt man es ja dann doch nicht. Aber zum Glück sehe ich z.B. Schuhen schon von weitem an, ob sie mir bequem sind. Mit 12/13 konnte ich das noch nicht. Folge damals: Ein paar tolle Schuhe 2-3 Größen zu groß gekauft! Krass. Hahaha!
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