- der letzte Tag von Ramadan -
65 Jahre nach der Unabhänigkeit Indiens, Pakistans
Vor ein paar Tagen feierten erst Pakistan und dann Indien ihre jeweilige Unabhängigkeit. 65 Jahre ist es her, dass es Pakistan, Indien gibt, 24 Jahre später kam dann noch Bangladesch hinzu. Vor 65 Jahren wurde, begleitet von einem Reigen an Massakern, Folterungen, Vertreibungen, sexueller Gewalt, wie die Welt sie seit Ende des Zweiten Weltkriegs nicht gesehen hat, vor 65 Jahren wurde aus Einem Zwei.
Seitdem: immer mal wieder Krieg, Terrorismus und Militärherrschaft in Pakistan; eine ziemlich solide Demokratie, die einen Weg sucht aus der "Dritte Welt"-Ecke, steil hoch - und wieviele bleiben auf der Strecke? - in Indien. Separatistische Konflikte und soziale Ungleichheit hüben wie drüben. Religiöse Intoleranz und Diskriminierung von Frauen on the rise in beiden Ländern, Taleban und Hindutva.
Was würden Gandhi und Jinnah, der "Vater" Indiens, der "Vater" Pakistans zu diesen beiden Staaten sagen, hätten sie erlebt, nicht nur, wie sie geboren wurden, sondern auch die Jahrzehnte danach; könnten sie sehen, wie sie sich die beiden Staaten heute geben? Gopalkrishna Gandhi, einer der Enkel Gandhis, hat sich an einen imaginären Dialog gewagt.
Samstag, 18. August 2012
Aus Eins mach Zwei
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2 Kommentare:
Das größte Problem, die Bevölkerungsexplosion in beiden Ländern, wird in dem Dialog leider überhaupt nicht thematisiert, dabei ist diese ja gerade die Ursache all der genannten Probleme. Die Bevölkerung Indiens hat sich von 1960 (400 Millionen) bis 2011 (1,2 Mrd) verdreifacht und in Pakistan von 40 Millionen im Jahre 1950 auf 160 Millionen im Jahre 2005 vervierfacht.
Können Sie sich Deutschland mit einer Menschenmasse von 240 oder gar 320 Millionen vorstellen? Da ist Elend und permanenter Krieg vorprogrammiert.
"wie die Welt sie seit Ende des Zweiten Weltkriegs nicht gesehen hat..."
wie sie aber in Bangladesh mit Faktor vier wieder zu sehen bekam ...
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