Juden plus Christen plus Muslime - eine explosive Mischung? Wenn man der Berichterstattung so mancher deutschen Zeitung glaubt, könnte man den Eindruck gewinnen, dass das Miteinander von Angehörigen der drei Religionen nicht funktioniert, nicht funktionieren kann und die drei unterschiedlichen Religionen die Wurzel allen Übels darstellen.
Zu zeigen, dass dies nicht so ist, den Hetzern auf allen Seiten etwas Positives entgegenzustellen und Dialog, Verständigung und soziale Kohäsion zu fördern, ist erklärtes Ziel, der Londoner Initiative Three Faiths Forum, die 1997 von einem Muslim, einem Juden und einem Christ gegründet. Einer der Schwerpunkte der Organisation liegt dabei auf dem künstlerischen Austausch.
Noch bis zum 4. Dezember ist in der Red Gallery in London eine Ausstellung zum Thema Faith in the City zu sehen, im Rahmen derer gemeinsame Werke jüdischer, christlicher und muslimischer Künstler gezeigt werden. Begleitend ist ein umfassendes Programm inklusive Festival Night mit Spoken Art, Klezmer- und anderer Musik, Graffiti vorgesehen.
Diesen Sonntag ist Familien- und am 1. Dezember Frauentag. Und wer selbst künstlerisch tätig ist, kann über die Webseite des Vereins selbst eigene Werke zur Ausstellung einreichen. Richtig gut, findet die Lieselotte!
Mittwoch, 23. November 2011
Interreligiöse Kunst
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