Mittwoch, 20. Februar 2013

Wie Kalifornien ... und Iran

"Stellt euch ein Land vor, das derart konservativ ist, dass es nicht mal einen öffentlichen Verkehr am Sabbat erlaubt. (...) so wie in Iran. (...) gleichzeitig sind wir Israelis so liberal, dass wir zum Eurovision-Songwettbewerb jemand schicken, der transsexuell ist, und wir uns enorm dafür einsetzen, dass diese Person auch gewinnt. (...) wie in Kalifornien (...).  Ja, (...) Israel ist ein bisschen wie Iran und ein bisschen wie Kalifornien. (...) nichts ist in diesem Land konsistent."

Im FR-Interview erzählt der israelische Schriftsteller Etgar Keret über das Leben in Israel, den Konflikt zwischen Israelis und Arabern, das Schreiben und wie es ist, ein Kind in einem Krisengebiet großzuziehen.

Tel Aviv bei Nacht
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8 Kommentare:

Simon hat gesagt…

In Iran darf man am Sabbat fahren...

conring hat gesagt…

@Liselotte
Simon hat recht:
Israel hat mehr mit Kalifornien als mit dem Iran gemein.
Im Gegensatz zum Iran werden in beiden Staaten Schwule nicht hingerichtet und Frauen auch nicht zum Kopftuch gezwungen.

Lieselotte hat gesagt…

Gott, conring, für Sie muss alles schwarz-weiß sein, stimmt's?

conring hat gesagt…

@Lislotte
NÖ.
Aber warum haben Sie nichts zu den bekloppten Kommentar von Simon geschrieben?

Lieselotte hat gesagt…

Erstens, weil ich immer noch selbst entscheide, zu welchen bekloppten Kommentaren ich was sage, und zu welchen nicht.

Zweitens, weil es stimmt. Im Iran darf man am Shabbat fahren.

conring hat gesagt…

@Liselotte
"Zweitens, weil es stimmt. Im Iran darf man am Shabbat fahren."
Sind meine Ausführungen über Schwulenhinrichtungen und staatlichen Kopftuchzwang im Iran falsch?

conring hat gesagt…

Sind jetzt meine Ausführungen zu Schwulen und Kopftuchzwang im Iran falsch?
In den USA gibt es auch Gegenden, wo man sich alls Transsexueller besser nicht blicken lässt.

Lieselotte hat gesagt…

Liebster conring,

erstens reicht es vollkommen, wenn Sie Ihre Kommentare EINMAL zum Besten geben. Falls sie nicht gleich freigeschaltet werden, liegt das entweder daran, dass ich auch ein Leben jenseits des Blogs habe (diesmaliger Grund) oder dass der Kommentar zu bekloppt war, um freigeschaltet werden zu können (hatten wir auch schon, stimmt's?).

Zweitens sind Ihre Ausführungen zu Schwulen und Kopftuchzwang im Iran nicht falsch. Auch nicht, was Sie zu Transsexuellen in den USA schreiben.

Das war nicht das Problem. Das Problem war (ist!), dass Simon niemals behauptet hat, dass der Israel mehr mit dem Iran als mit Kalifornien zu tun hat. Von Schwulen und Kopftüchern war auch nicht die Rede.

Das ist das Problem. Es darf laut Ihnen nichts Neutrales (geschweige denn Positives) zu einem Land wie Iran gesagt werden, weil das laut Ihrer Logik (= Schwarzweißdenken) heißt, sich auf die Seite von Kopftuchaufzwingern und Schwulenverfolgern zu stellen.

Dabei merken Sie gar nicht, wie Sie sich mit einer solch simplen Haudraufkritik einfach nur lächerlich machen.

Wir können gerne darüber diskutieren, was die israelische Gesellschaft mit der iranischen und was sie mit der kalifornischen gemeinsam hat und was nicht, aber so? Nee, so muss das nicht sein.