Mittwoch, 30. Oktober 2013

Rassismus und die kritische Reflexion "weißer" Privilegien

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"Rassismus wirkt auf alle Menschen und auf sämtlichen gesellschaftlichen Ebenen. Weißen Personen kommen eine Reihe von Privilegien zu, von denen sie oftmals nichts wissen. Zum anderen prägt Rassismus die Wahrnehmung, Selbstverständlichkeiten und Gefühle von weißen Menschen, z. B. durch Bilder in Kinderbüchern. Weiße Menschen reproduzieren in alltäglichen Situationen Rassismus und verursachen Verletzungen – oft ohne es zu beabsichtigen. Der Workshop "Critical Whiteness" (kritisches Weiß-Sein) des AWO-Jugendwerks fordert dazu auf, weiße Privilegien aufzudecken und das eigene Weiß-Sein kritisch zu reflektieren.

Termin: 30.11.-01.12.2013
Ort: Landesjugendwerk der AWO, Schönebecker Str. 82-84, 39104 Magdeburg
Kosten: 65 Euro (Vergünstigung auf Anfrage möglich)


Im Workshop geht es darum, den eigenen gesellschaftlichen Standort und Verstrickungen als weiße Person zu betrachten. Anhand von rassismuskritischen Übungen werden eigene Haltungen und Handlungen reflektiert. Ziel ist die (Weiter-)Entwicklung und Stärkung einer kritischen weißen Perspektive und Haltung, um an einer Veränderung rassistischer Verhältnisse mitzuwirken. Der Ablauf wird prozessorientiert gestaltet, sodass auch Fragen und Themen, die die Teilnehmenden einbringen, besprochen werden können.

Landesjugendwerk der AWO Sachsen-Anhalt e.V.
Schönebecker Str. 82-84
39104 Magdeburg

Fon: 0391.408 290 90
Fax: 0391.408 24 58
E-Mail: Bildung@AWO-Jugendwerk-LSA.de
Web: www.awo-lsa.de"

Dienstag, 29. Oktober 2013

Religion is very easy

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Reported Abu Huraira (RA): The Prophet (peace be upon him) said, 'Religion is very easy and whoever overburdens himself in his religion will not be able to continue in that way. So you should not be extremists, but try to be near to perfection and receive the good tidings that you will be rewarded; and gain strength by worshipping in the mornings, the nights.' [Bukhari]

Montag, 21. Oktober 2013

Tales of a Confused First Year PhD Student ... Part 1

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You are rushing through the labyrinth-like corridors of your department, trying to figure out where on earth that communal printer (you were told about during one of the numerous induction meetings organised by your department, the graduate school, the doctoral training centre, the university) is. Your class mates don't know. The staff members you run into on the corridors don't know. The friendly administrator in the Departmental Office doesn't know for sure - but believes to remember it was in room XYZ.
 
You somehow make it to room XYZ - after another 10, 15 minutes-it-must-have-been-at-least-half-an-hour looking for it (ban the architect who came up with the construction plans for this building from the profession and make him live in this mess of a building!!). No printer but two friendly PhD students who send you to the room next door.

No printer in the room next door either but yet another friendly PhD student who says there is no communal printer in the department anymore but suggests you just use the computer of his class mate who has not come to campus today. Of course, the computer does not let you log on and just when you're about to FORGET ABOUT THESE STUPID PRINTINGS, WHO NEEDS TO READ ABOUT SOCIAL SCIENCES PHILOSOPHY ANY WAY ... the friendly PhD student lets you use his computer.
 
Uff. Documents printed.
 
You leave clutching the documents to your chest and are so happy to have succeed you don't even (really) mind that the door you leave the building through leads to a backyard with the car park on the left and trees on the right but no exit to the street in sight...

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Politischer Rap aus dem Senegal

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Politischer HipHop aus Westafrika zu Gast in Berlin 

Didier Awadi & Band im Bohannon in Berlin-Mitte 
am Freitag, 18. Oktober 2013 um 21:00 Uhr

"Der Pionier und Star des senegalesischen und westafrikanischen HipHop, Didier Awadi, ist diesen Freitag zu Gast im Berliner Bohannon. Mit seiner unverkennbaren Mischung aus intelligentem Rap, westafrikanischen Melodien und Rhythmen sowie klaren politischen Stellungnahmen, ist Awadi seit mehr als zwei Jahrzehnten das internationale Sprachrohr der "Génération Consciente" (Selbstbewusste Generation) und stellt in Berlin sein neuestes Album "Ma Revolution" vor. 

Im Rahmen der Opferfest-Feierlichkeiten

Die Veranstaltung wird gemeinsam von AfricAvenir e.V. und Sunugaal e.V. organisiert, mit freundlicher Unterstützung der Berliner Senatskanzlei und des Münchner Kulturreferats. Das Konzert findet im Rahmen der Tabaski-Feierlichkeiten (Opferfest) statt. (...)

Einer der Pioniere des westafrikanischen HipHops

Der 1969 in Dakar geborene Rapper, DJ und Musiker Didier Awadi ist einer der Pioniere der HipHop-Bewegung im Senegal und Westafrika. Nach seiner ersten Gruppe, "Didier Awadi's Syndicate", gründete er zusammen mit Amadou Barry, alias Doug-E-Tee, 1989 die Erfolgsband "Positive Black Soul" (PBS) und brachte 1994 das weltweit erfolgreiche Album "Boul Faalé" heraus.

Panafrikanismus, Neokolonialismus, Ausbeutung und Unabhaengigkeit

In seinen bisher vier Soloalben "Kaddu gor" (Ehrenwort, 2001), "Un autre monde est possible" (Eine andere Welt ist möglich, 2005), "Sunugaal" (2006) und "Présidents d'Afrique" (2010) reflektiert er über Panafrikanismus, nimmt klar Stellung gegen den Neokolonialismus und die Ausbeutung Afrikas und erinnert an die prägenden Persönlichkeiten der Unabhängigkeiten Afrikas. 

Politisch engagiertes Album

Auch sein neuestes Werk "Ma Revolution" ist wieder ein politisch engagiertes Album, am Puls des aktuellen populären Unmuts auf dem afrikanischen Kontinent. Mit der Hit-Single "Coup d'Etat Démocratique" (Demokratischer Putsch) geht er auf die oft "zivilen" und per Wahl(fälschung) oder Verfassungsänderungen legitimierten Putsche ein, die in den letzten Jahren zur Regel in der Region geworden sind. 

Kritik an militaerischer Intervention und Entwicklungshilfe

In "Génération Consciente" verleiht er seinem Unmut über das militärische Eingreifen der NATO bzw. Frankreichs in der Elfenbeinküste und Libyen durch "inszenierte" bzw. instrumentalisierte Rebellionen Ausdruck und entlarvt in "Ce qu'ils disent" (Was sie sagen) die scheinheiligen Entwicklungshilfe-Diskurse der sog. Internationalen Gemeinschaft. 

Musikalische Reise zu neuen Horizonten

"Ma Revolution" ist auch eine musikalische Reise zu neuen Horizonten, wie etwa die Einbeziehung von Reggae in mehreren Titeln, bei denen vor allem die Zusammenarbeit mit Tyronne Downie, Pianist der Wailers von Bob Marley, heraussticht. Diese musikalische Offenheit beweisen auch die vielfältigen Zusammentreffen mit so unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstlern wie Wyclef Jean von den Fugees, Doug E. Tee von PBS, Mary Ndiaye (Schweden), Hyde (Kanada) oder auch Viviane und Bakhaw von der Gruppe DA BRAINS. 

Rap, Dirty South, Akustik, Mbalax

Mit Elementen von Hardcore Rap, Dirty South, akustischer Musik und Mbalax ist das Album von großer Reife, reich an Musikalität, wie gewöhnlich sorgfältig geschrieben und voller Subtilität. Awadi selbst bezeichnet es als die gelungenste Arbeit der letzten Jahre. Sein Ziel sei es, so betont er, aus diesem Werk einen Klassiker der "(Selbst)Bewussten Generation" zu machen: "Die Herausforderung ist es, euch zum Tanzen, aber gleichzeitig auch zum Nachdenken zu bewegen." (...)

Weitere Informationen:

Usha Ziegelmayer,  AfricAvenir International e.V.
0157-75364539

Ibou Diop, Sunugaal e.V.   
0163-1942520 (...)

Am 19.10.2013 tritt Awadi außerdem im Rahmen des 4. Panafrikanismus Kongresses in München auf, siehe hier."
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Montag, 14. Oktober 2013

Was ist Heimat?

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Essaywettbewerb

Wie viel Heimat braucht der Mensch? Auf der Suche nach einer Identität zwischen Russland und Deutschland"

"Die Deutsche Gesellschaft e. V. ruft Studierende und Doktoranden aller Fachrichtungen europaweit auf, an einem Essaywettbewerb teilzunehmen. Bis zum 11. November 2013  können sie einen zwei- bis dreiseitigen Essay in deutscher Sprache einreichen. Die Frage "Wie viel Heimat braucht der Heimat?" soll am Beispiel der Russlanddeutschen erläutert werden. Es gibt Geldpreise bis zu 700 Euro zu gewinnen. Außerdem werden etwa 20 Beiträge von einer Fachjury ausgewählt und in einem Sammelband veröffentlicht.

Ausführliche Informationen unter www.wasistheimat.de

Einsendeschluss: 11. November 2013

Ansprechpartnerin:

Maria Hufenreuter
Kultur und Gesellschaft, Deutsche Gesellschaft e. V.
Mosse Palais
Voßstr. 22
10117 Berlin
Tel. + 49 (0)30 88 412 162
Fax +49 (0)30 88 412 223
www.deutsche-gesellschaft-ev.de"

Montag, 7. Oktober 2013

Hallenser Juedische Kulturtage

Wie lebt es sich als Jude in Osteuropa? Wie begehen deutsche Juden den Shabbat? Wie setzt sich die juedische Gemeinde in Halle zusammen? Noch bis 10. Oktober laufen die Hallenser Juedischen Kulturtage, mit einer Reihe Veranstaltungen aus den Bereichen Geschichte, Kultur, Religion.

Mehr Infos? Hier.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Deutsch-iranischer Kulturdialog

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Vierter Hafis-Dialog
Podiumsdiskussion

Krieg und Frieden. Erinnerungskulturen 
und der Abbau von Feindbildern 
in Deutschland und im Iran

Weimar, Donnerstag, 10.Oktober, 18 - 20 Uhr

"25 Jahre nach dem Ende des iranisch-irakischen Krieges (1980-1988) gedenkt Iran 2013 den rund 1 Millionen Opfern. Riesige Märtyrerbilder sind traditionell Teil der offiziellen öffentlichen Erinnerungskultur.

Aber auch die moderne Kunstszene, die Literatur und der Film, greifen dieses Thema auf und verändern den ehemals stark ideologisch und religiös geprägten Blick auf den 1. Golfkrieg.

Dazu kommt, dass sich die geopolitischen Koordinaten in den letzten zehn Jahren stark gewandelt haben und die schiitische Führung im Irak heute engster Verbündeter Teherans ist. Was bedeutet dies für die Perzeption des Krieges im Iran?

Rund 100 Jahre nach dem Beginn des 1. Weltkrieges im Jahr 1914 und bald 75 Jahre nach dem Ausbruchdes 2.Weltkrieges im Jahr 1939 haben die blutigen Schlachten tiefe Narben hinterlassen, die bis heute kulturell, gesellschaftlich und politisch prägend sind.

Die „ästhetische Faszination“ von Zerstörung und Gewalt ist ein wichtiges, umsatzsteigerndes Leitmotiv in der multimedialen Kulturgesellschaft - einerseits.

Doch wenn es um „globale Sicherheit geht, ist Deutschland eine Nation von Vegetariern in einer Welt voller Fleischfresser“, wie Gideon Rachman am 9. September 2013 in der Financial Times schrieb. Der deutsche Militarismus erscheint als ein Klischee aus lange vergangenen Zeiten, militärische Interventionen sind heute unpopulär, aus Erzfeinden und Kriegsgegnern wurden unsere engsten Freunde. 

Welche Rolle spielt die Kultur bei der Entwicklung der so unterschiedlich geprägten deutschen und iranischen Nachkriegsgesellschaften und ihrer Wahrnehmung vom Krieg in Geschichte und Gegenwart?"

Mehr Infos, das vollständige Programm und den Link zur Anmeldung gibt es hier.
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