Sonntag, 31. März 2013
Samstag, 30. März 2013
Na ja, oder so...
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Lokalblättchen in Ostlondon...
...Qualitätsjournalismus ... immer am Puls der Zeit ...
national relevante Fragen aus lokaler Perspektive beleuchtet...
Na ja, oder so...
Ostlondon, März 2013
Freitag, 29. März 2013
Donnerstag, 28. März 2013
Dumm gelaufen
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Oder: Juristisch korrekt, politisch ungeschickt
Oder: Juristisch korrekt, politisch ungeschickt
Aufregung im Vorfeld des Prozesses gegen Beate Zschäpe, eine der NSU-Terroristen: Von 50 Plätzen für während der Verhandlung akkreditierte Journalisten wurde nur einer an ausländische Medienvertreter vergeben. Keines der acht türkischen Medien, die sich um Akkreditierung beworben hatte und die, da acht der neun NSU-Opfer türkischer Abstammung waren, ein besonderes Interesse am Prozess haben, wurde angenommen. Das Gericht verweist auf gängige Vergabeverfahren, doch selbst unter einigen der akkreditierten Journalisten kommt Unmut auf. Bild bietet seinen Platz der türkischen Zeitung Hürriyet an, und eine Reihe anderer Medienvertreter überlegen ebenfalls, wie die begrenzten festen Plätze im Saal eventuell zu teilen wären.
Und man fragt sich, ob die Juristen und Verwaltungsbeamten vor Ort wirklich nicht begriffen haben, dass standardmäßige Vorgehensweisen schön und gut sind, aber ein bisschen politische Sensibilität zur rechten Zeit auch ganz nett sein kann. Und ich denke an ausländische Reaktionen auf die unsägliche Erklärung Merkels, "Multikulti" sei "gescheitert" oder auf den Umgang der deutschen politischen Elite und Justiz mit dem Mord an Marwa El-Sherbini zurück, der uns im Ausland mehr bad publicity beschert hat als ich es mir jemals hätte erträumen können.
Ein kleines bisschen Gespür für brisante Fragen, bitte
Wir sitzen nicht einfach nur in München und halten uns da an unserem Oberlandesgericht an unsere Auslegung der Vorschriften, egal, was bei rauskommt. Wir sitzen mitten in Europa und die Welt guckt uns über die Schulter. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mir persönlich ist es lieber, wenn dieses Land als offen, tolerant, weltgewandt bekannt ist. Und nicht als die, die juristisch korrekt aber politisch unklug handeln und irgendwie nicht so richtig begriffen haben, dass ein kleines bisschen politisches Gespür für sensible Fragen verdammt noch mal nicht schadet. - Mensch, haben die keinen Political Advisor, der die Damen und Herren mal hätte briefen können?!
Standardmäßige Vorgehensweise oder politische Sensibilität
Und man fragt sich, ob die Juristen und Verwaltungsbeamten vor Ort wirklich nicht begriffen haben, dass standardmäßige Vorgehensweisen schön und gut sind, aber ein bisschen politische Sensibilität zur rechten Zeit auch ganz nett sein kann. Und ich denke an ausländische Reaktionen auf die unsägliche Erklärung Merkels, "Multikulti" sei "gescheitert" oder auf den Umgang der deutschen politischen Elite und Justiz mit dem Mord an Marwa El-Sherbini zurück, der uns im Ausland mehr bad publicity beschert hat als ich es mir jemals hätte erträumen können.
Ein kleines bisschen Gespür für brisante Fragen, bitte
Wir sitzen nicht einfach nur in München und halten uns da an unserem Oberlandesgericht an unsere Auslegung der Vorschriften, egal, was bei rauskommt. Wir sitzen mitten in Europa und die Welt guckt uns über die Schulter. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mir persönlich ist es lieber, wenn dieses Land als offen, tolerant, weltgewandt bekannt ist. Und nicht als die, die juristisch korrekt aber politisch unklug handeln und irgendwie nicht so richtig begriffen haben, dass ein kleines bisschen politisches Gespür für sensible Fragen verdammt noch mal nicht schadet. - Mensch, haben die keinen Political Advisor, der die Damen und Herren mal hätte briefen können?!
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Mittwoch, 27. März 2013
Deutsche Spuren in Israel
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"In dem Kaffeehaus mit Meerblick spricht man
Deutsch, in Sichron Ya’akow rüsten schwäbische Christen das Land für den
Ernstfall aus, und in Jaffa trifft man plötzlich Willy Brandt. Israel
ist voller Verbindungen nach Deutschland. Für die Spurensuche gibt es
jetzt eine neue (vom Goethe-Institut Tel Aviv entwickelte) App." Mehr...
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Dienstag, 26. März 2013
Bosnien: Nationalismus und Islamismus
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Analysen der International Crisis Group - immer wieder gut:
"Occasional violence notwithstanding, Islamism poses little danger in
Bosnia, whose real risk stems from clashing national ideologies,
especially as Islamic religious leaders increasingly reply with Bosniak
nationalism to renewed Croat and Serb challenges to the state’s territorial integrity." Mehr...
Montag, 25. März 2013
Lass dich nicht überwinden
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Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.
(Römer 12,21)
Wehre mit dem, was besser ist, das Böse ab (...).
(Qur'an 23: 96)
Nicht gleich sind die gute Tat und die schlechte Tat. Wehre mit einer Tat, die besser ist, (die schlechte) ab. (...)
(Qur'an 41: 34)
(...) sie wehren mit dem Guten das Böse ab (...).
(Qur'an 28: 54)
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.
(Römer 12,21)
Wehre mit dem, was besser ist, das Böse ab (...).
(Qur'an 23: 96)
Nicht gleich sind die gute Tat und die schlechte Tat. Wehre mit einer Tat, die besser ist, (die schlechte) ab. (...)
(Qur'an 41: 34)
(...) sie wehren mit dem Guten das Böse ab (...).
(Qur'an 28: 54)
Dienstag, 19. März 2013
Johnny Cash at Folsom Prison
Ah, herrlich...
Ich war bis vor Kurzem nicht darauf gekommen, dass auf Youtube ganze Alben zu finden sind.
Johnny Cash: At Folsom Prison
Ich war bis vor Kurzem nicht darauf gekommen, dass auf Youtube ganze Alben zu finden sind.
Johnny Cash: At Folsom Prison
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Sonntag, 17. März 2013
Was macht die Besatzung mit uns?
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"Sie reden über Folter, über das bewusste Töten von Wehrlosen und vergleichen Israels Armee mit der Wehrmacht: In dem Oscar-nominierten Film "Töte zuerst" stellen sich die
Ex-Chefs des Geheimdienstes Schin Bet gegen die Politik ihres Staates." Zum Spiegel-Online-Artikel über die Dokumentation, die vergangene Woche auf Arte und ADR lief, geht es hier.
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Samstag, 16. März 2013
Buchtipp: Zwischen Kosovo und Deutschland
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"Im be.bra verlag erscheint in dieser Woche das vom kosovarischen Autor Jeton Neziraj und dem deutschen Kulturmanager und Publizisten Timon Perabo verfasste Buch "Sehnsucht im Koffer - Geschichten der Migration zwischen Kosovo und Deutschland".Gastarbeiter, Migrant, Kriegsflüchtling
Damit geht ein umfangreiches
Projekt zu Ende. Im Jahr 2008 haben die beiden begonnen, sich Lebensgeschichten von
Menschen erzählen zu lassen, die als Gastarbeiter oder infolge von
Repression und Krieg aus dem Kosovo nach Deutschland migriert sind. Neun
dieser autobiographischen Geschichten haben sie aufgeschrieben und zunächt
in einem Buch auf Albanisch veröffentlicht.
Verändert, verwirklicht, verwehrt
Die Protagonisten des Buches
geben aus unterschiedlichen Perspektiven Einblick in 50 Jahre
Migrationsgeschichte zwischen dem Kosovo und Deutschland und berichten, was
es für sie hieß, nach Deutschland zu kommen, wie es ihr Leben verändert hat,
auf welche Weise sie sich hier verwirklichen konnten und wo es ihnen
verwehrt blieb."
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Samstag, 2. März 2013
Perceptions
Früher, als ich nur das Lied "Son of a Preacher Man" von ihr kannte (und liebte!) und sie noch nie gesehen hatte, dachte ich, Dusty Springfield sei schwarz. War ich mir sicher, Dusty Springfield sei schwarz. Ich war GESCHOCKT, als ich irgendwann ein Bild von ihr sah und mir klar wurde, dass sie kein bisschen so aussah, wie ich sie mir VORGESTELLT hatte.
Nicht ganz so groß war mein Erstaunen, als ich gestern Abend, durch Zufall auf eine Sendung anlässlich ihres heutigen Todestages gestoßen, herausfand, dass Dusty Springfield Britin war. Trotzdem, ich war baff. Ich dachte immer, war mir absolut sicher, dass sie aus den US kam.
Ähnlich ging es mir mit Eric Clapton. Wie, der kommt aus Großbritannien? Aus Surrey?? Nee, oder? Und Mick Jagger auch?
Perceptions, perceptions...
Dusty Springfield: Son of a Preacher Man
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